Kanalwahl: Unterschied zwischen den Versionen

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(5GHz)
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Für AdHoc-Verbindungen auf auf 5GHz bitte folgende Einstellung verwenden.
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===AccessPoint-Client Konfiguration===
Unabhängig vom Kanal.
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ESSID: [node].wien.funkfeuer.at
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Generell wollen wir im 5GHz-Band auf die Betriebsart AdHoc weitgehend verzichten und auf eine durchgängige AccessPoint-Client Configuration setzen, bei der immer das räumlich höhere Gerät als AP konfiguriert wird.
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In diesem Fall ist es nicht notwendig eine BSSID einzutragen, da diese aus der MAC-Adresse des WLAN-Interfaces abgeleitet wird.
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Als SSID (ESSID) verwenden wir folgende Einstellung, um den Ort der Gegenstelle besser erkennbar zu machen
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'''[node].wien.funkfeuer.at'''
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===Ad-Hoc Konfiguration===
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Sollten dennoch AdHoc-Verbindungen verwendet werden, bitte folgende Einstellung verwenden:
  
 
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Als ESSID verwenden wir wie in der AP-Client Konfiguration
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'''[node].wien.funkfeuer.at'''
  
 
==2,4 Ghz==  
 
==2,4 Ghz==  

Version vom 29. November 2013, 16:34 Uhr

Für Richtfunkstrecken gilt es, einen möglichst ungestörten Kanal mit passender Polarisation zu verwenden:

5GHz

AccessPoint-Client Konfiguration

Generell wollen wir im 5GHz-Band auf die Betriebsart AdHoc weitgehend verzichten und auf eine durchgängige AccessPoint-Client Configuration setzen, bei der immer das räumlich höhere Gerät als AP konfiguriert wird. In diesem Fall ist es nicht notwendig eine BSSID einzutragen, da diese aus der MAC-Adresse des WLAN-Interfaces abgeleitet wird.

Als SSID (ESSID) verwenden wir folgende Einstellung, um den Ort der Gegenstelle besser erkennbar zu machen [node].wien.funkfeuer.at

Ad-Hoc Konfiguration

Sollten dennoch AdHoc-Verbindungen verwendet werden, bitte folgende Einstellung verwenden:

5GHz Kanal BSSID-Vertikal BSSID-Horizontal BSSID-Dual
100 00:FF:01:00:01:20 00:FF:01:00:02:20 00:FF:01:00:03:20
104 00:FF:01:04:01:20 00:FF:01:04:02:20 00:FF:01:04:03:20
108 00:FF:01:08:01:20 00:FF:01:08:02:20 00:FF:01:08:03:20
112 00:FF:01:12:01:20 00:FF:01:12:02:20 00:FF:01:12:03:20
116 00:FF:01:16:01:20 00:FF:01:16:02:20 00:FF:01:16:03:20
132 00:FF:01:32:01:20 00:FF:01:32:02:20 00:FF:01:32:03:20
136 00:FF:01:36:01:20 00:FF:01:36:02:20 00:FF:01:36:03:20
140 00:FF:01:40:01:20 00:FF:01:40:02:20 00:FF:01:40:03:20

Als ESSID verwenden wir wie in der AP-Client Konfiguration [node].wien.funkfeuer.at

2,4 Ghz

Bild:Kanal1-14-at-2,4GHz.gif

Während der Kanalabstand 5 MHz beträgt, benötigt eine WLAN Funkverbindung eine Bandbreite von 22 MHz. Kanal 7 ist durch Amateur-TeleVision (ATV), Sendeleistung 70 Watt (gegenüber eirp 0,1 Watt für WLAN) stark gestört. Auch auf den Kanälen 5 und 9 ist kaum ein vernünftiger Datendurchsatz erreichbar, selbst die Kanäle 4 und 10 sind noch etwas eingeschränkt.

Dieser Sender OE1XCB Wien-Wienerberg  Kanal TV20 Ausgabe : 2440 Mhz vertikal
war schon in Betrieb bevor WLAN freigegeben wurde !

ergo hätten wir nur 2 komplett ungestörte Kanäle. Das ist zuwenig. Daher nehmen wir die gegenseitigen Störungen der Kanäle 1/4 und 10/13 in Kauf und verwenden im wiener FunkFeuer Netz nur die WLAN Kanäle 1, 4, 10, 13, selten könnte noch der Kanal 7 funktionieren (also so zB " h7.freiesnetz.www.funkfeuer.at ")

Eine weitere Möglichkeit die Bandbreite einer Funkstrecke zu erhöhen, ist der Umstieg auf den 5Ghz Frequenzbereich (etwas teurer, jedoch schneller)


Kanal 1, vertikal polarisiert, wird im Wiener FunkFeuer Netz für die meisten Omniantennen verwendet. Horizontale Polarisation zeigt noch weniger Störungen. Vertikale und horizontale Polarisation sind lineare Polarisationen, wie sie von den meisten Antennen ausgesendet/empfangen werden. Mittlerweile gibt es (Outdoor-)Kompaktrouter, die MiMo (multiple input, multiple output) mit je einer horizontal und einer vertikal polarisierten Antenne beherrschen. Die Trennung in h und v wird bei Verwendung solcher Hardware zunehmend obsolet. Weit wichtiger ist zukünftig die Überlappungsfreiheit. Die rtr empfiehlt die Nutzung der Kanäle 1,5,9 und 13 als überlappungsfreie Kanäle ab 802.11g für eine Kanalbandbreite von 20 Mhz und 3 und 11 für 40 MHz breite Kanäle.

Da durch sensiblere Hardware und andere Modulationsverfahren die effektiven Störungen durch ATV mittlerweile zu hinterfragen sind, wird eine neue Kanaleinteilung zu überlegen sein. Z.B.: Kanal 1 und 13 vorzugsweise für AP-Mode oder, da somit bei 40MHz - nicht empfohlen - die Primärkanäle weitgehend stabil funktionieren. Die Sekundärkanale würden mit dem Adhoc-Mode vor allem auf den Kanälen 5 und 9 konkurrieren, jedoch nur, wenn diese nicht belegt sind.

Unsere ssid und bssid

Kanal 1  VERTIKAL
v1.freiesnetz.www.funkfeuer.at = meist Omniantennen = weniger Geschwindigkeit = hohe Verfügbarkeit
Kanal 1 HORIZONTAL
h1.freiesnetz.www.funkfeuer.at = im Nahfeld gestört durch Kanal 1 vertikal (oft Omniantennen des Wiener FunkFeuer Netzes) 
bssid= 4E:FE:52:36:2E:65 selbe bssid v1 und  h1 wegen besserer rts Funktion (v1 auch bei vertikal)
Kanal 4  VERTIKAL
v4.freiesnetz.www.funkfeuer.at = meist Richtantennen = hohe Geschwindigkeit
Kanal 4 HORIZONTAL
h4.freiesnetz.www.funkfeuer.at = meist Richtantennen = hohe Geschwindigkeit kaum benützt
bssid= 26:A4:05:7B:2B:D8 selbe bssid v4 und  h4 wegen besserer rts Funktion 
Kanal 7  VERTIKAL
v7.freiesnetz.www.funkfeuer.at = sehr selten, geht nicht bei freier Sicht auf den Wienerberg
Kanal 7 HORIZONTAL
h7.freiesnetz.www.funkfeuer.at = sehr selten, geht nicht bei freier Sicht auf den Wienerberg
bssid= 7A:55:80:50:08:08 selbe bssid v7 und  h7 wegen besserer rts Funktion
Kanal 10  VERTIKAL
v10.freiesnetz.www.funkfeuer.at = meist Richtantennen = hohe Geschwindigkeit 
Kanal 10 HORIZONTAL
h10.freiesnetz.www.funkfeuer.at = meist Richtantennen = hohe Geschwindigkeit kaum benützt
bssid= 52:51:E5:D5:5A:43 selbe bssid v10 und  h10 wegen besserer rts Funktion 
Kanal 13  VERTIKAL
v13.freiesnetz.www.funkfeuer.at = meist Richtantennen = hohe Geschwindigkeit recht häufig
Kanal 13 HORIZONTAL
h13.freiesnetz.www.funkfeuer.at = meist Richtantennen = hohe Geschwindigkeit
bssid= 26:A7:D4:E4:4F:4D selbe bssid v13 und  h13 wegen besserer rts Funktion
bei Hotspot_installation ist x__.freiesnetz.www.funkfeuer.at
durch x"kanal".hotspot.funkfeuer.at zu ersetzen
    x ist v oder h        kanal = 1, 4, 7, 10 und 13
also zB  
v1.hotspot.funkfeuer.at 
kurztext zum kopieren / ausdrucken
kanal  1 = 4E:FE:52:36:2E:65 v1.freiesnetz.www.funkfeuer.at 
kanal  4 = 26:A4:05:7B:2B:D8 v4.freiesnetz.www.funkfeuer.at 
kanal  7 = 7A:55:80:50:08:08 v7.freiesnetz.www.funkfeuer.at 
kanal 10 = 52:51:E5:D5:5A:43 v10.freiesnetz.www.funkfeuer.at 
kanal 13 = 26:A7:D4:E4:4F:4D v13.freiesnetz.www.funkfeuer.at

andere Frequenzen für Richtfunkstrecken in Österreich

Gibt es, nicht... jedenfalls nicht kostenlos.


Zitat (Josef Hotter, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Sektion III / PT3 - Frequenzmanagement):


Der Frequenzbereich 10,30-10,6 GHz ist nach den Bedingungen der Funk-Schnittstellenbeschreibung FSB-RR064 einsetzbar. Die Verfügbarkeit ist im konkreten Fall (bei Antragsstellung oder vorab) von uns zu prüfen.

17,1-17,3 GHz: Kein Richtfunkband in Österreich!

17,7-19,7 GHz: Sehr stark ausgelastet durch die Telekommunikationsnetze, keine Verfügbarkeit mehr.

24,05-24,25 GHz: Ist kein Richtfunkband, Industrie, Wissenschaft/Forschung oder Medizin können es allerdings nach Rücksprache als ISM Band mit 100 mW eirp Strahlungsleistung nutzen.

22,5-23,6 GHz: Nutzung nach FSB-RR030 bzw. 24,65-26,435 GHz nach FSB-RR013 möglich.

Die entsprechenden Funk-Schnittstellen sind unter dem Link http://www.bmvit.gv.at/telekommunikation/funk/frequenzverw/natplan/index.html und "Funkschnittstelle RR...." ersichtlich.

Für zB 1 W (6 W) Senderausgangsleistung im Duplexbetrieb sind für Trägerfrequenzen von 9,8 GHz bis 15,35 GHz, €3,63 (€7,99) pro Bandbreite von bis zu 750 kHz an monatliche Gebühren zu entrichten; Bei höheren Bandbreiten, das entsprechende Vielfache der genutzten Bandbreite;

Für zB 1 W (6 W) Senderausgangsleistung im Duplexbetrieb sind für Trägerfrequenzen von 15,35 GHz bis 43,5 GHz, €3,63 (€7,99) pro Bandbreite von bis zu 1000 kHz an monatliche Gebühren zu entrichten; Bei höheren Bandbreiten, das entsprechende Vielfache der genutzten Bandbreite;