Kanalwahl
Für Richtfunkstrecken gilt es, einen möglichst ungestörten Kanal mit passender Polarisation zu verwenden:
Inhaltsverzeichnis
5GHz
Für Mesh auf 5GHz bitte folgende Einstellung verwenden. Unabhängig vom Kanal.
ACHTUNG: selbe bssid auf allen kanälen, kann auch auf 5ghz unerwartete effekte haben,.. denn desweilen verbinden sich dann geräte auf nachbarkanälen miteinander,..
ESSID: www.funkfeuer.at
BSSID: 00:78:FF:56:49:45
das Frequenzband ist zwar auf den ersten Blick recht groß, der Outdoor-Bereich beginnt jedoch erst ab 5,5 GHz und wird ab 5,65 GHz von Amateurfunkern mitbenutzt, die ihre Geräte hier mit bis zu 100W EIRP Sendeleistung betreiben dürfen und deren Funkstrecken bei etwaigen "Überschneidungen" natürlich über unseren stehen.
Somit bleibt uns nur der Bereich von 5,5 bis 5,65 GHz mit 1W (30dBm) EIRP Sendeleistung (Sender dBm + Antennen dBi!). Ein Betrieb ohne DFS ist nicht zulässig!! Kann das Gerät kein TPC beträgt die erlaubte Sendeleistung nur 27 dBm.
2,4 Ghz
Während der Kanalabstand 5 MHz beträgt, benötigt eine WLAN Funkverbindung eine Bandbreite von 22 MHz. Kanal 7 ist durch Amateur-TeleVision (ATV), Sendeleistung 70 Watt (gegenüber eirp 0,1 Watt für WLAN) stark gestört. Auch auf den Kanälen 5 und 9 ist kaum ein vernünftiger Datendurchsatz erreichbar, selbst die Kanäle 4 und 10 sind noch etwas eingeschränkt.
Dieser Sender OE1XCB Wien-Wienerberg Kanal TV20 Ausgabe : 2440 Mhz vertikal war schon in Betrieb bevor WLAN freigegeben wurde !
ergo hätten wir nur 2 komplett ungestörte Kanäle. Das ist zuwenig. Daher nehmen wir die gegenseitigen Störungen der Kanäle 1/4 und 10/13 in Kauf und verwenden im wiener FunkFeuer Netz nur die WLAN Kanäle 1, 4, 10, 13, selten könnte noch der Kanal 7 funktionieren (also so zB " h7.freiesnetz.www.funkfeuer.at ")
Eine weitere Möglichkeit die Bandbreite einer Funkstrecke zu erhöhen, ist der Umstieg auf den 5Ghz Frequenzbereich (etwas teurer, jedoch schneller)
Kanal 1, vertikal polarisiert, wird im Wiener FunkFeuer Netz für die meisten Omniantennen verwendet.
Horizontale Polarisation zeigt noch weniger Störungen.
Vertikale und horizontale Polarisation sind lineare Polarisationen, wie sie von den meisten Antennen ausgesendet/empfangen werden.
Unsere ssid und bssid
Kanal 1 VERTIKAL v1.freiesnetz.www.funkfeuer.at = meist Omniantennen = weniger Geschwindigkeit = hohe Verfügbarkeit Kanal 1 HORIZONTAL h1.freiesnetz.www.funkfeuer.at = im Nahfeld gestört durch Kanal 1 vertikal (oft Omniantennen des Wiener FunkFeuer Netzes) bssid= 4E:FE:52:36:2E:65 selbe bssid v1 und h1 wegen besserer rts Funktion (v1 auch bei vertikal)
Kanal 4 VERTIKAL v4.freiesnetz.www.funkfeuer.at = meist Richtantennen = hohe Geschwindigkeit Kanal 4 HORIZONTAL h4.freiesnetz.www.funkfeuer.at = meist Richtantennen = hohe Geschwindigkeit kaum benützt bssid= 26:A4:05:7B:2B:D8 selbe bssid v4 und h4 wegen besserer rts Funktion
Kanal 7 VERTIKAL v7.freiesnetz.www.funkfeuer.at = sehr selten, geht nicht bei freier Sicht auf den Wienerberg Kanal 7 HORIZONTAL h7.freiesnetz.www.funkfeuer.at = sehr selten, geht nicht bei freier Sicht auf den Wienerberg bssid= 7A:55:80:50:08:08 selbe bssid v7 und h7 wegen besserer rts Funktion
Kanal 10 VERTIKAL v10.freiesnetz.www.funkfeuer.at = meist Richtantennen = hohe Geschwindigkeit Kanal 10 HORIZONTAL h10.freiesnetz.www.funkfeuer.at = meist Richtantennen = hohe Geschwindigkeit kaum benützt bssid= 52:51:E5:D5:5A:43 selbe bssid v10 und h10 wegen besserer rts Funktion
Kanal 13 VERTIKAL v13.freiesnetz.www.funkfeuer.at = meist Richtantennen = hohe Geschwindigkeit recht häufig Kanal 13 HORIZONTAL h13.freiesnetz.www.funkfeuer.at = meist Richtantennen = hohe Geschwindigkeit bssid= 26:A7:D4:E4:4F:4D selbe bssid v13 und h13 wegen besserer rts Funktion
bei Hotspot_installation ist x__.freiesnetz.www.funkfeuer.at durch x"kanal".hotspot.funkfeuer.at zu ersetzen x ist v oder h kanal = 1, 4, 7, 10 und 13 also zB v1.hotspot.funkfeuer.at
kurztext zum kopieren / ausdrucken kanal 1 = 4E:FE:52:36:2E:65 v1.freiesnetz.www.funkfeuer.at kanal 4 = 26:A4:05:7B:2B:D8 v4.freiesnetz.www.funkfeuer.at kanal 7 = 7A:55:80:50:08:08 v7.freiesnetz.www.funkfeuer.at kanal 10 = 52:51:E5:D5:5A:43 v10.freiesnetz.www.funkfeuer.at kanal 13 = 26:A7:D4:E4:4F:4D v13.freiesnetz.www.funkfeuer.at
andere Frequenzen für Richtfunkstrecken in Österreich
Gibt es, nicht... jedenfalls nicht kostenlos.
Zitat (Josef Hotter, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Sektion III / PT3 - Frequenzmanagement):
Der Frequenzbereich 10,30-10,6 GHz ist nach den Bedingungen der Funk-Schnittstellenbeschreibung FSB-RR064 einsetzbar.
Die Verfügbarkeit ist im konkreten Fall (bei Antragsstellung oder vorab) von uns zu prüfen.
17,1-17,3 GHz: Kein Richtfunkband in Österreich!
17,7-19,7 GHz: Sehr stark ausgelastet durch die Telekommunikationsnetze, keine Verfügbarkeit mehr.
24,05-24,25 GHz: Ist kein Richtfunkband, Industrie, Wissenschaft/Forschung oder Medizin können es allerdings nach Rücksprache als ISM Band mit 100 mW eirp Strahlungsleistung nutzen.
22,5-23,6 GHz: Nutzung nach FSB-RR030 bzw. 24,65-26,435 GHz nach FSB-RR013 möglich.
Die entsprechenden Funk-Schnittstellen sind unter dem Link http://www.bmvit.gv.at/telekommunikation/funk/frequenzverw/natplan/index.html und "Funkschnittstelle RR...." ersichtlich.
Für zB 1 W (6 W) Senderausgangsleistung im Duplexbetrieb sind für Trägerfrequenzen von 9,8 GHz bis 15,35 GHz, €3,63 (€7,99) pro Bandbreite von bis zu 750 kHz an monatliche Gebühren zu entrichten; Bei höheren Bandbreiten, das entsprechende Vielfache der genutzten Bandbreite;
Für zB 1 W (6 W) Senderausgangsleistung im Duplexbetrieb sind für Trägerfrequenzen von 15,35 GHz bis 43,5 GHz, €3,63 (€7,99) pro Bandbreite von bis zu 1000 kHz an monatliche Gebühren zu entrichten; Bei höheren Bandbreiten, das entsprechende Vielfache der genutzten Bandbreite;