UBNT Bullet2: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Konfiguration für einen 0xFF-Endknoten mit einer Bullet)
K (Konfiguration für einen 0xFF-Endknoten mit einer Bullet)
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Die vorliegende Konfiguration ist für 0xFF-Endknoten vorgesehen und bereits im 0xFF-Backfire Vienna Package "out of the box" vorkonfiguriert. Unter einem 0xFF-Endknoten verstehen wir Geräte, die auf der Lan-Seite einen PC haben, mit dem Wireless-Ende mit unserem Funkfeuer-Netz verbunden sind.
 
Die vorliegende Konfiguration ist für 0xFF-Endknoten vorgesehen und bereits im 0xFF-Backfire Vienna Package "out of the box" vorkonfiguriert. Unter einem 0xFF-Endknoten verstehen wir Geräte, die auf der Lan-Seite einen PC haben, mit dem Wireless-Ende mit unserem Funkfeuer-Netz verbunden sind.
 
Die wenigen nötigen Veränderungen sind entweder über das Luci User Interface oder dem Programm [http://winscp.net/eng/download.php winscp] möglich.
 
Die wenigen nötigen Veränderungen sind entweder über das Luci User Interface oder dem Programm [http://winscp.net/eng/download.php winscp] möglich.
 
Die folgende Konfiguration ist
 
 
 
 
 
  
 
Die relevanten Files fuer die Netzwerkkonfiguration sind:
 
Die relevanten Files fuer die Netzwerkkonfiguration sind:
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option 'ipaddr' '192.168.1.1'
 
option 'ipaddr' '192.168.1.1'
 
option 'netmask' '255.255.255.0'
 
option 'netmask' '255.255.255.0'
 
#hier wird die IP Adresse eingetragen die man im Reedemer zugewiesen bekommen hat. Für die Netzmaske  gilt:
 
    im Addressbereich 193.238.15x.x:  255.255.252.0 <- Achtung
 
    im Addressbereich 78.41.11x.x:      255.255.255.0 <- Achtung
 
  
 
config 'interface' 'air0'
 
config 'interface' 'air0'
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option 'dns' '193.238.157.5 193.238.156.225 208.67.220.220'
 
option 'dns' '193.238.157.5 193.238.156.225 208.67.220.220'
 
option 'ipaddr' '193.238.159.XXX'
 
option 'ipaddr' '193.238.159.XXX'
 +
        #hier wird die IP Adresse eingetragen die man im Reedemer zugewiesen bekommen hat.
 
option 'netmask' '255.255.25X.0'
 
option 'netmask' '255.255.25X.0'
 +
        #Netzmaske abhängig des cerwendeten Netzes !!!  78.xx.xx.xx -> 255.255.255.0
 +
        #                                              19x.xx.xx.xx -> 255.255.255.252
 
</pre>
 
</pre>
  
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config 'wifi-device' 'wifi0'
 
config 'wifi-device' 'wifi0'
 
option 'type' 'atheros'
 
option 'type' 'atheros'
option 'disabled' '0' #mit option 'disabled' '1'  wird Wireless aktiviert
+
option 'disabled' '0' #mit option '1'  wird Wireless aktiviert
  
  

Version vom 8. Juni 2011, 18:56 Uhr

Bullet2.JPG

Die Ubiquiti Bullet2 ist ein Wetterfester Router, der direkt oder über Winkelstecker an Antennen mit N-Buchse angeschlossen werden kann. Dadurch werden Antennenkabel überflüssig, was sich positiv auf die Empfangsempfindlichkeit auswirkt. Die Stromversorgung erfolgt über PoE (4,5+; 7,8- am RJ54). Wichtig ist, nicht mehr als 24 Volt in die Bullet zu schicken, da sie es dir wirklich übel nehmen :-). Weiters verfügt der Router über 6 LEDs, die Stromversorgung und LAN-Aktivität anzeigen. Im Originalbetriebssystem AirOS zeigen die restlichen LEDS die Empfangsleistung an, das aber bei OpenWRT leider nicht funktioniert. Da es für AirOS zwar ein olsrd-Paket gibt, der WLAN-Treiber aber nicht Ad-Hoc-Modus-fähig ist, installieren wir OpenWRT-Backfire Vienna.

OpenWRT Installation

Für unsere Community ist es ratsam, 0xFF-Backfire Vienna zu verwenden, da hier alle nötigen Freifunk-Pakete bereits inkludiert sind, und einige Basiskonfigurationen bereits eingebaut wurden. Das aktuelle Paket findest du auf ftp://oe1xrw.ozw.wien.funkfeuer.at/contrib/atheros/openwrt-atheros-ubnt2-squashfs.bin

flashen aus AirOS

Ist am Router noch das originale AirOS installiert, kann das Image bequem mit Webinterface geflasht werden.

flashen mit TFTP

Ist dies nicht der Fall, kann man das Image auch per TFTP hochladen.

Dazu hält man beim "Power-up" die Reset-Taste (kleine Taste neben dem LAN-Port) solange, bis jeweils 2 LEDs abwechselnd zu blinken beginnen und lädt nach ca. weiteren 2 Sekunden mittels TFTP-Client das oben erwähnte Image hoch.

> tftp 192.168.1.20
> bin
> put <IMAGE-NAME>
> exit

flashen mit tftpd32

Für alle, die mit der Kommandozeile ein wenig auf Kriegsfuß sind, gehts auch über tftpd32

Nach der Installation das Programm starten und folgende Grundkonfigurationen vornehmen:

Folder TFTP-Client anwählen und folgende Einstellungen machen: Host = IP-deines Bullets. Das ist nach dem Reset IMMER 192.168.1.20, egal was vorher installiert war. LOCAL FILE = Pfad/Firmware, wo du das openwrt-atheros-ubnt2-squashfs.bin hinkopiert hast.

Nun beim "Power-up" die Reset-Taste (kleine Taste neben dem LAN-Port) solange halten, bis jeweils 2 LEDs abwechselnd zu blinken beginnen und nach ca. 2 Sekunden am TFTP32 den PUT-Button klicken. Du siehst nun, wie das File hochgeladen wird und bekommst eine "success-Meldung" Dann dauert´s noch ca 3 Minuten bis das Image vollständig geflashed und Bullet sich rebootet hat. Bitte um Geduld und Strom NICHT ausschalten!

Nach dem flashen

Dein Bullet hat nun die IP 192.168.1.1 und ist über http oder telnet erreichbar. Via telnet kannst du mit dem befehl "passwd" ein Passwort für den root-user setzen, um SSH zu aktivieren. Leichter gehts aber über http.

Konfiguration für einen 0xFF-Endknoten mit einer Bullet

Die vorliegende Konfiguration ist für 0xFF-Endknoten vorgesehen und bereits im 0xFF-Backfire Vienna Package "out of the box" vorkonfiguriert. Unter einem 0xFF-Endknoten verstehen wir Geräte, die auf der Lan-Seite einen PC haben, mit dem Wireless-Ende mit unserem Funkfeuer-Netz verbunden sind. Die wenigen nötigen Veränderungen sind entweder über das Luci User Interface oder dem Programm winscp möglich.

Die relevanten Files fuer die Netzwerkkonfiguration sind:

  • /etc/config/network
  • /etc/config/wirless
  • /etc/config/olrsd
  • /etc/config/firewall


NETWORK + WIRELESS Konfiguration

/etc/config/network

config 'interface' 'loopback'
	option 'ifname' 'lo'
	option 'proto' 'static'
	option 'ipaddr' '127.0.0.1'
	option 'netmask' '255.0.0.0'

config 'interface' 'lan'
	option 'ifname' 'eth0'
	option 'type' 'bridge'
	option 'proto' 'static'
	option 'ipaddr' '192.168.1.1'
	option 'netmask' '255.255.255.0'

config 'interface' 'air0'
	option 'proto' 'static'
	option 'dns' '193.238.157.5 193.238.156.225 208.67.220.220'
	option 'ipaddr' '193.238.159.XXX'
        #hier wird die IP Adresse eingetragen die man im Reedemer zugewiesen bekommen hat.
	option 'netmask' '255.255.25X.0'
        #Netzmaske abhängig des cerwendeten Netzes !!!  78.xx.xx.xx -> 255.255.255.0
        #                                              19x.xx.xx.xx -> 255.255.255.252


/etc/config/wireless

config 'wifi-device' 'wifi0'
	option 'type' 'atheros'
	option 'disabled' '0' #mit option '1'  wird Wireless aktiviert



	option 'channel' '10' #Hier wird der Kanal eingestellt
	option 'diversity' '0'
	option 'txantenna' '1'
	option 'rxantenna' '1'
	option 'country' '40' #Damit sagst du, dass das Device in Österreich betrieben wird (Kankle 12+13 aktiviert)
	option 'outdoor' '1'
	option 'txpower' '8' #Damit legst du die sendeleistung in dB fest. Maximalwert: 20
	option 'distance' '10000'

config 'wifi-iface'
	option 'device' 'wifi0'
	option 'encryption' 'none'
	option 'mode' 'adhoc'

#hier wird die entsprechende ssid + bssid eingestellt

	option 'ssid' 'v10.freiesnetz.www.funkfeuer.at'
	option 'bssid' '52:51:E5:D5:5A:43'
	option 'network' 'air0'

Die richtigen Werte fuer ssid/bssid entnimmt man am besten dieser Seite: Kanalwahl

In der Standardkonfiguration sind nur die Kanäle 1-11 aktiviert. Möchte man die Kanäle 12 oder 13 verwenden, ist der CountryCode auf "Österreich" zu stellen. Dazu ändert man in der Datei /etc/modules.d/50-madwifi die Zeile mit ath_ahb auf:

/etc/modules.d/50-madwifi

 ath_ahb countrycode=40

OLSR Konfiguration

Das Konfigurationsfile für olsr heisst in OpenWRT: /etc/config/olsrd und es hat die übliche UCI schreibweise, die sich von einer Standard olsr Konfigurationsdatei zwar syntaktisch unterscheidet aber die selben Konfigurationsparameter aufweisst. Die hier angegebenen Werte für Timer und Intervale sind von Empfehlungen auf der Funkfeuer Mailingliste uebernommen worden. Falls eine Parameter in der folgenden Liste vermisst wird so wurde dieser nicht explizit gesetzt da sein Standardwert bereits ok ist.

/etc/config/olsrd


config 'olsrd'
	option 'IpVersion' '4'
	option 'LinkQualityAging' '0.05'

config 'Interface'
	option 'ignore' '0'
	option 'interface' 'air0'
	option 'Ip4Broadcast' '255.255.255.255'

config 'LoadPlugin'
	option 'library' 'olsrd_txtinfo.so.0.1'
	option 'accept' '0.0.0.0'

config 'LoadPlugin'
	option 'library' 'olsrd_arprefresh.so.0.1'

config 'LoadPlugin'
	option 'interval' '30'
	option 'file' '/var/run/olsrd.watchdog'
	option 'library' 'olsrd_watchdog.so.0.1'

config 'LoadPlugin'
	option 'library' 'olsrd_nameservice.so.0.3'
	option 'latlon_file' '/var/run/latlon.js'

config 'InterfaceDefaults'
	option 'Ip4Broadcast' '255.255.255.255'
	option 'HelloInterval' '5.0'
	option 'HelloValidityTime' '125.0'
	option 'TcInterval' '2.0'
	option 'TcValidityTime' '500.0'
	option 'MidInterval' '25.0'
	option 'MidValidityTime' '500.0'
	option 'HnaInterval' '25.0'
	option 'HnaValidityTime' '500.0'

Firewall-Settings

Nun darf man nicht auf die Firewall-Settings vergessen. Derzeit ist der Originalzustand, dass sich die OLSR-Partner nicht verbinden weil auf air0 input auf zurückweisen steht.

/etc/config/firewall


config 'defaults'
	option 'syn_flood' '1'
	option 'input' 'ACCEPT'
	option 'output' 'ACCEPT'
	option 'forward' 'REJECT'

config 'forwarding'
	option 'src' 'lan'
	option 'dest' 'wan'

config 'rule'
	option 'src' 'wan'
	option 'proto' 'udp'
	option 'dest_port' '68'
	option 'target' 'ACCEPT'
	option 'family' 'ipv4'

config 'rule'
	option 'src' 'wan'
	option 'proto' 'icmp'
	option 'icmp_type' 'echo-request'
	option 'target' 'ACCEPT'

config 'zone'
	option 'name' 'lan'
	option 'input' 'ACCEPT'
	option 'output' 'ACCEPT'
	option 'forward' 'ACCEPT'
	option 'network' 'lan'

config 'zone'
	option 'name' 'wan'
	option 'input' 'ACCEPT'
	option 'output' 'ACCEPT'
	option 'forward' 'REJECT'
	option 'network' 'air0'
	option 'masq' '1'
	option 'mtu_fix' '1'

DHCP DNS Option

Wenn man moechte, dass Clients, DNS Requests direkt an den DNS Server schicken, kann der DHCP Server so eingerichtet werden, dass er dies den Clients als Option mitgibt.

/etc/config/dhcp

config 'dnsmasq'
	option 'domainneeded' '1'
	option 'boguspriv' '1'
	option 'localise_queries' '1'
	option 'rebind_protection' '1'
	option 'rebind_localhost' '1'
	option 'local' '/lan/'
	option 'domain' 'lan'
	option 'expandhosts' '1'
	option 'authoritative' '1'
	option 'readethers' '1'
	option 'leasefile' '/tmp/dhcp.leases'
	option 'resolvfile' '/tmp/resolv.conf.auto'
	list 'server' '193.238.157.5'
	list 'server' '193.238.157.16'

config 'dhcp' 'lan'
	option 'interface' 'lan'
	option 'start' '100'
	option 'limit' '150'
	option 'leasetime' '12h'

config 'dhcp' 'wan'
	option 'interface' 'wan'
	option 'ignore' '1'

config 'dhcp'
	option 'interface' 'air0'
	option 'ignore' '0'
	option 'start' '100'
	option 'limit' '150'
	option 'leasetime' '12h'

Sicherung der Konfiguration

Läuft der Router einmal, ist es sehr ratsam eine Sicherungsdatei der Konfiguration anzulegen. Man macht das über das UI unter: Administration -> System -> Sichern/wiederherstellen -> Sicherung erstellen

Bekannte Probleme und Lösungen

Der Router hat keine Drahtlos-Schnittstelle mehr, olsr wird nicht mehr vollständig geladen - klickt man im UI auf olsr kommt folgende Zeile:

Es konnte keine Verbindung zum OLSR-Daemon hergestellt werden! Stellen Sie sicher das OLSRd läuft und das "txtinfo" Plugin auf Port 2006 geladen und "127.0.0.1" als Accept-Host gesetzt ist''

Ich konnte das Problem nun folgendermaßen lösen:

Schritt1: Im UI auf Administration -> System -> Sichern/wiederherstellen -> Grundsicherung wiederherstellen

Schritt2: aus dem Sicherungsarchiv die eigene Sicherungsdatei der Konfiguration laden

Anmerkung/Tipp

Die Aussparung im Schraubverschluss an der Unterseite ist zwar genau so gross dass ein RJ45 Stecker durchpasst, trotzdem sollte man bei gekauften (bereits gekrimpten) Kabeln darauf achten dass diese keinen Klippschutz haben. Dieser kann beim Durchfuehren des Kabels bzw. beim zuschrauben zu Problemen fuehren und muss dann evt. mit einem Messer vorsichtig entfernt werden.

Hardware Pics

(gruene platine = Bullet2, weisse platine = Bullet5)


(hier siehst Du, das Bullet2 und Picostation2 baugleich sind bis auf den Antennenanschluss)