UBNT Bullet2: Unterschied zwischen den Versionen

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http://downloads.openwrt.org/kamikaze/8.09/atheros/openwrt-atheros-ubnt2-squashfs.bin
 
http://downloads.openwrt.org/kamikaze/8.09/atheros/openwrt-atheros-ubnt2-squashfs.bin
  
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=== Freifunk Kamikaze ===
  
 
Als Anfänger kann man auch die Kamikaze/Luci Firmware aus Leipzig nehmen, da hier alle nötigen Freifunk-Pakete bereits inkludiert sind und sich alle Einstellungen im UI vornehmen lassen.
 
Als Anfänger kann man auch die Kamikaze/Luci Firmware aus Leipzig nehmen, da hier alle nötigen Freifunk-Pakete bereits inkludiert sind und sich alle Einstellungen im UI vornehmen lassen.
  
http://firmware.leipzig.freifunk.net/kamikaze/atheros/openwrt-atheros-ubnt2-squashfs.bin  
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http://firmware.leipzig.freifunk.net/kamikaze/atheros/openwrt-atheros-ubnt2-squashfs.bin
  
 
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Version vom 16. Juni 2010, 09:17 Uhr

Bullet2.JPG

Die Ubiquiti Bullet2 ist ein Wetterfester Router, der direkt an Antennen mit N-Buchse angeschlossen werden kann. Man spart sich also das HF HDF-400 Kabel von der Antenne zum Router und hat deshalb auch dementsprechend weniger Noise. Sie kostet um die 50 Euro. Die Stromversorgung erfolgt über PoE direkt über das Netzwerkkabel (4,5+; 7,8-). Wichtig ist nicht mehr als 24 Volt in die Bullet zu schicken. Die Bullet verfügt über einen LAN-Anschluss und 6 LEDs. LED 1+2 zeigen Stromversorgung und LAN-Aktivität an. Dir restlichen LEDs zeigen im Originalbetriebssystem die Empfangsleistung an. Für AirOS gibt es zwar ein olsrd-Paket, aber leider ist der WLAN-Treiber nicht Ad-Hoc-Modus-fähig. Daher installiert man am besten OpenWRT. Die Bullet sollte während dem Flashen bzw. der Installation an eine Antenne geschraubt sein.

OpenWRT Installation

Das OpenWRT Image kann bequem mit dem AirOS Webinterface auf die Bullet2 geflasht werden.

Folgendes Firmware-Image ist das richtige:

http://downloads.openwrt.org/kamikaze/8.09/atheros/openwrt-atheros-ubnt2-squashfs.bin

Freifunk Kamikaze

Als Anfänger kann man auch die Kamikaze/Luci Firmware aus Leipzig nehmen, da hier alle nötigen Freifunk-Pakete bereits inkludiert sind und sich alle Einstellungen im UI vornehmen lassen.

http://firmware.leipzig.freifunk.net/kamikaze/atheros/openwrt-atheros-ubnt2-squashfs.bin

alternativ

Sollte man aus irgendwelchen Gruenden nicht mehr auf das Webinterface zugreifen koennen, kann man das Image auch per TFTP hochladen.

Dazu drueckt man nach dem einschalten sofort die Reset Taste fuer 6-10 Sekunden (bis jeweils 2 LEDs abwechselnd blinken), anschliessend verbindet man sich mit einem TFTP Client (evt. zuerst mit ping die Erreichbarkeit testen).

> tftp 192.168.1.20
> bin
> put <IMAGE-NAME>
> exit

flashen mit tftpd32

download von tftpd32: http://tftpd32.jounin.net/tftpd32_download.html)

nach dem einschalten sofort die Reset Taste fuer 6-10 Sekunden (bis jeweils 2 LEDs abwechselnd blinken), anschliessend TFTP Client starten

Programm PIC: [[1]] Server Interface = IP deines Computers Host = deine Bullet mit der IP = 192.168.1.20 LOCAL FILE = Firmware für die Bullet (openwrt-atheros-ubnt2-squashfs.bin) danach auf PUT clicken und ein paar Minuten warten bis die ersten zwei LEDs wieder grün leuchten. Die Bullet ist jetzt entweder über den Browser oder putty über die IP 192.168.1.1 erreichbar.

Nach dem flashen

Die Bullet hat nun die IP 192.168.1.1 entsprechend musst du deine Netzwerkkarte neu konfigurieren dann per telnet einloggen ("root"/kein passwort) und mit passwd ein passwort für den root user setzen um SSH zu aktivieren

Netzwerk Konfiguration

Die folgenden Netzwerk Konfiguration kann man unter anderem mit folgenden Programm (winscp) vornehmen:

http://winscp.net/eng/download.php


Die relevanten Files fuer die Netzwerkkonfiguration sind

  • /etc/config/network
  • /etc/config/wirless

OpenWRT bridged das Ethernet und WIFI Interface standardmaessig, diese Standardkonfiguration wird veraendert um auf dem Wireless Interface die oeffentliche IP zu konfigurieren. Auf dem Ethernet Interface wird eine private IP Adresse konfiguriert. Spaeter werden dann iptables Rules erstellt um den Traffic aus dem LAN nach aussen zu NAT'en.

/etc/config/network

config 'interface' 'loopback'
        option 'ifname' 'lo'
        option 'proto' 'static'
        option 'ipaddr' '127.0.0.1'
        option 'netmask' '255.0.0.0'

config 'interface' 'lan'
        option 'ifname' 'eth0'
        option 'proto' 'static'
        option 'ipaddr' '192.168.xx.xx'
        option 'netmask' '255.255.255.0'

#hier wird die IP Adresse eingetragen die man im Reedemer zugewiesen bekommen hat
config 'interface' 'wan'
        option 'ifname' 'ath0'
        option 'proto' 'static'
        option 'ipaddr' 'xx.xx.xx.xx'
        option 'netmask' '255.255.xx.xx'

Die richtigen Werte fuer ssid/bssid entnimmt man am besten dieser Seite: Kanalwahl

Es ist darauf zu achten dass "option 'network' 'lan'" auskommentiert ist (man kann es auch ganz entfernen), da man sonst auf eth0 und ath0 die selbe IP hat.

/etc/config/wireless

config 'wifi-device' 'wifi0'
        option 'type' 'atheros'
        option 'channel' '1'

config 'wifi-iface'
        option 'device' 'wifi0'
#        option 'network' 'lan'
        option 'encryption' 'none'
        option 'hidden' 0
        option 'mode' 'adhoc'
        option 'ssid' 'v1.freiesnetz.www.funkfeuer.at'
        option 'bssid' '4E:FE:52:36:2E:65'

In der Standardkonfiguration sind nur die Kanäle 1-11 aktiviert. Möchte man die Kanäle 12 oder 13 verwenden, ist der CountryCode auf "Österreich" zu stellen. Dazu ändert man in der Datei /etc/modules.d/50-madwifi die Zeile mit ath_ahb auf:

 ath_ahb countrycode=40

OLSR Installation

Da man auf der Bullet (wahrscheinlich) noch keinen Internetzugriff hat, kann man sich das ipk File auf den lokalen Rechner herunterladen, per SCP auf die Bullet kopieren und anschliessend per opkg installieren.


OLSR braucht die libpthread die du zuvor installieren musst

opkg install <ipk-file>


OLSR Konfiguration

Das Konfigurationsfile fuer olsr heisst in OpenWRT: /etc/config/olsrd und es hat die uebliche UCI schreibweise, die sich von einer Standard olsr Konfigurationsdatei zwar syntaktisch unterscheidet aber die selben Konfigurationsparameter aufweisst. Die hier angegebenen Werte fuer Timer und Intervale sind von Empfehlungen auf der Funkfeuer Mailingliste uebernommen worden. Falls eine Parameter in der folgenden Liste vermisst wird so wurde dieser nicht explizit gesetzt da sein Standardwert bereits ok ist.

/etc/config/olsrd

config olsrd
        option IpVersion '4'
        option Willingness '7'
        option TcRedundancy '2'
        option LinkQualityAlgorithm 'etx_ff'
        option MprCoverage '7'

config Interface
        list interface 'wan'
        option Ip4Broadcast '255.255.255.255'
        option HelloInterval '3.0'
        option HelloValidityTime '125.0'
        option TcValidityTime '500.0'
        option TcInterval '2.0'
        option MidInterval '25.0'
        option MidValidityTime '500.0'
        option HnaInterval '10.0'
        option HnaValidityTime '125.0'

Iptables / NAT

OpenWRT kommt mit einem Standard iptables Setup, ich habe es durch ein paar einfache Regeln ersetzt die ihren Zweck erfuellen. Das Script kann nach /etc/rc.d/S45_deinwunschname verlinkt werden.

#!/bin/sh

iptables -F
iptables -t nat -F
iptables -X

iptables -P INPUT DROP
iptables -P FORWARD DROP
iptables -P OUTPUT ACCEPT

iptables -t nat -A POSTROUTING -s 192.168.xx.0/24 -j MASQUERADE
iptables -A FORWARD -i ath0 -o ath0 -j ACCEPT
iptables -A FORWARD -i eth0 -s 192.168.xx.0/24 -j ACCEPT
iptables -A FORWARD -m state --state RELATED,ESTABLISHED -j ACCEPT

#olsr
iptables -A INPUT -s 193.238.156.0/22 -p udp --dport 698 -j ACCEPT
iptables -A INPUT -s 78.41.112.0/21 -p udp --dport 698 -j ACCEPT

iptables -A INPUT -p icmp -j ACCEPT
iptables -A INPUT -m state --state RELATED,ESTABLISHED -j ACCEPT
iptables -A INPUT -i eth0 -j ACCEPT

DHCP DNS Option

Wenn man moechte, dass Clients, DNS Requests direkt an den DNS Server schicken, kann der DHCP Server so eingerichtet werden, dass er dies den Clients als Option mitgibt.

# uci add_list dhcp.lan.dhcp_option="6,193.238.157.16,193.238.157.5"
# uci commit dhcp
# /etc/init.d/dnsmasq restart

Durch diese Schritte wird die Datei /etc/config/dhcp entsprechend veraendert und dnsmasq neugestartet.

Anmerkung/Tipp

Die Ausspahrung im Schraubverschluss an der Unterseite ist zwar genau so gross dass ein RJ45 Stecker durchpasst, trotzdem sollte man bei gekauften (bereits gekrimpten) Kabeln darauf achten dass diese keinen Klipschutz haben. Dieser kann beim Durchfuehren des Kabels bzw. beim zuschrauben zu Problemen fuehren und muss dann evt. mit einem Messer vorsichtig entfernt werden.


fuer die signalstaerke leds gibt es einen (IMO zieml. invasiven) patch... https://dev.openwrt.org/ticket/5066

Hardware Pics

(gruene platine = Bullet2, weisse platine = Bullet5)


(hier siehst Du, das Bullet2 und Picostation2 baugleich sind bis auf den Antennenanschluss)